Erfahrungsberichte

„Kirche ist, was du daraus machst! Kirche ist davon abhängig, dass sich Menschen ehrenamtlich engagieren, zum Beispiel im Kirchenvorstand. Im Kirchenvorstand heißt es, Verantwortung zu übernehmen, Gemeinde zu gestalten, Entscheidungen zu treffen und dabei manchmal auch von mehreren Übeln das kleinste zu suchen. Aber es heißt auch geschwisterliche Gemeinschaft erleben, die einen trägt und immer wieder motiviert, dabei zu bleiben.“

Katrin Spenke (Annaberg-Buchholz) 


Kirche ist ein Ort, an dem ich mich wohlfühlen möchte. Daher arbeite ich aktiv im Kirchenvorstand mit um die einzelnen Belange der Kirchgemeinde (Jugendarbeit, Kirchenmusik, Gestaltung der Gottesdienst, Finanzen, Mitarbeiter etc.) mit gestalten zu können. Dabei kommt es auf jeden Einzelnen mit seinen Gaben an. Jeder kann sich einbringen und wird gebraucht um das Wachsen unserer Kirchgemeinde voranzutreiben. Mir ist dabei wichtig, dass wir uns in unserer Kirche wohl fühlen und gemeinsam unterwegs sind. Nur gemeinsam können wir es schaffen unsere Kirche so zu gestalten, dass wir uns wohl fühlen und sich auch andere darin wohl fühlen. In 24 Jahren Kirchenvorstandsarbeit habe ich die unterschiedlichsten Projekte und Aufgaben in meiner Kirchgemeinde bekleidet, mir war nie langweilig und immer hat mir die Gemeinschaft gut getan. Auch im Glauben konnte ich wachsen und freue mich schon auf die nächsten 6 Jahre im Kirchenvorstand.

Jan Schmidt (Waldheim)  


„Kirche ist  – was du draus machst! Jeder ist gefragt, wenn es darum geht, eine offene und  einladende Gemeinde zu gestalten, wo wir uns zusammenfinden und sich jeder in seiner jeweiligen Situation zu Hause fühlen kann: Junge und Alte, Fröhliche und Traurige, Einheimische und Zugezogene … – für alle soll Gottes Liebe in der Gemeinschaft erfahrbar und erlebbar sein. Dafür will ich gern meine Kraft und Erfahrungen als Kirchvorsteherin auch in den nächsten Jahren einbringen und mit anderen gemeinsam weiter an Gottes Reich bauen.

Angela Müller (Stollberg) 


Kirche ist auf dem Weg. Manchmal fühlt es sich an wie ein Holzweg, wenn wir Gottes Wege nicht wollen oder nicht finden. Ich würde den Weg gern als Kreuzweg verstehen – im Sinne von Wegen zum Kreuz hin und vom Kreuz ausgehend. Dafür engagiere ich mich im KV. Es macht mir Freude, im Hören aufeinander und auf Gott gute Rahmenbedingungen für die Gemeindearbeit vor Ort zu schaffen und dabei zu erleben, wie meine Gaben und Kräfte sich mit denen anderer ergänzen. Wenn das dann noch Früchte trägt, was wir nicht in der Hand haben, dann ist mir das erfüllender Lohn für die Mühe. Als mühsam habe ich den Dienst leider auch oft erlebt. Geholfen hat mir dann der Holz- und Kreuzweg, sofern ich ihn fand: „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.“

Carsten Ficker (Adorf)